Landkreis Peine. Im Peiner Land leben viele Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind. Ab sofort kann jeder einen kleinen Beitrag dazu leisten, diese Menschen zu unterstützen. Das geht ganz einfach nebenbei beim Essen.
Gastronomen aus dem Peiner Land haben sich bereit erklärt, ein Spendenprojekt mit dem Titel „Peiner Pöttchen“ zu unterstützen. Die Idee dazu hatten das Diakonische Werk Peine und der Verband der evangelisch-lutherischen Stadtkirchen.
„Eine gute Idee, die einfach umgesetzt werden kann. Die teilnehmenden Restaurants kennzeichnen in ihren Speisekarten einzelne Gerichte oder Getränke mit einem Aufkleber und erheben so einen kleinen Preisaufschlag von 50 Cent oder einem Euro. Dieser Betrag fließt dann direkt in den Spendentopf“, erklärt der Peiner Dehoga-Vorsitzende Torsten Kowohl.
Sein Theaterrestaurant in den Peiner Festsälen ist mit dabei. Zum Start beteiligen sich ebenfalls die Bürgerschänke, das Schützenhaus, die Alte Stadtwache, Schönau, Gasthaus Radtke in Oberg und das Café Mitte. Weitere sollen dazukommen. In allen Restaurants liegen Infoblätter aus, in denen das Projekt erläutert wird.
„Die Spenden sollen Menschen zu Gute kommen, die akut Hilfe benötigen. Neben Lebensmitteln, Hygiene-Artikeln oder Windeln können so auch etwaige Zuzahlungen für dringend benötigte Medikamente geleistet werden. Jede Unterstützung wird durch eine umfassende Sozial- oder auch Schuldnerberatung begleitet“, erklärt Diakonie-Pastorin Anja Jäkel.
Die Spenden aus dem „Peiner Pöttchen“ sind nicht an eine kirchliche Mitgliedschaft oder andere Voraussetzungen außer der Bedürftigkeit gebunden.
