Edemissen

Gottesdienste in der Regel sonntags 11 Uhr. Besondere Gottesdienste können von dieser Uhrzeit abweichen.

Am letzten Sonntag des Monats mit Abendmahl.

Weitere Termine unserer Kirchengemeinde gibt es auf unserer Homepage www.kirche-edemissen.de

In unserem Gemeindebrief finden Sie weitere Informationen.

Zum Kirchspiel der Martin-Luther-Kirchengemeinde Edemissen gehören die Orte Alvesse, Blumenhagen (mit Klein-Blumenhagen), Edemissen (mit Ankensen, Berkhöpen und Oelheim), Mödesse, Oedesse (mit Klein-Oedesse), Plockhorst, Voigtholz-Ahlemissen und Wehnsen. Damit dürfte Edemissen die flächenmäßig größte Kirchengemeinde im Peiner Land sein. Auch von der Gemeindegliederzahl (ca. 3700) steht Edemissen an der Spitze.

Fünf der genannten Orte Alvesse, Blumenhagen, Plockhorst, Voigtholz-Ahlemissen und Wehnsen verfügen über ein eigenes Kapellengebäude. Dort findet einmal monatlich ein Gottesdienst statt. Die 5 Ortschaften haben jeweils einen Kapellenvorstand (vergleichbar mit dem Ortsrat auf kommunaler Ebene), nennen sich daher auch „Kapellengemeinden".
Mittelpunkt für die kirchliche Arbeit und die Gottesdienste ist die Martin-Luther-Kirche in Edemissen. 

Bündelung kirchlicher Arbeit und Regionalisierung, Themen, die auch gegenwärtig Aktualität besitzen, sind in dieser Kirchengemeinde seit Jahrhunderten bereits verwirklicht.

In Edemissen ist auch der Dienstsitz der beiden Pfarrstellen und des Pfarrbüros der Kirchengemeinde. In den Zuständigkeitsbereich fallen auch Mödesse und Oedesse, das DRK-Seniorenheim in Oelheim und die Kapellen Alvesse und Voigtholz. 

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde Edemissen hat einen 14-köpfigen Kirchenvorstand (vergleichbar mit dem Gemeinderat auf kommunaler Ebene).

Bis in das letzte Viertel des 19. Jahrhunderts war das Gebiet des „Pfarrherrn" von Edemissen sogar noch umfangreicher. Bis an die Tore Peines reichte seine „Herrschaft". Der Sundern, Eixe und Abbensen gehörten dazu. Diese Teile des Kirchspiels wurden im 19. Jahrhundert abgetreten.

Unsere Kirche:

Für den Steinquader mit der Inschrift „ 1504“, der sich in der Wand der Sakristei befindet, gibt es nach neuen Forschungen durch den Peiner Archäologen Thomas Budde zwei Erklärungen: Einiges deutet daraufhin, dass die lauenburgisch-Hildesheimer Bischöfe Erich II von Sachsen Lauenburg und sein Bruder Johann IV von Sachsen-Lauenburg diese Inschrift zum Todestag ihrer Schwester Anna von Sachsen-Lauenburg-Ratzeburg, Gräfin von Spiegelberg und Pyrmont in Auftrag gegeben hatten. Beide Bischöfe waren zu dieser Zeit verantwortlich für die geistliche Betreuung in Edemissen und es war zu dieser Zeit durchaus üblich, besondere persönliche Ereignisse an markanten Stellen zu vermerken. Eine weitere Möglichkeit könnte sich tatsächlich auf eine bauliche Veränderung zu Zeiten der beiden Bischöfe an der Vorgängerkirche gehandelt haben, die so bedeutend war, das sie durch eine Jahreszahlen-Inschrift festgehalten wurde. Für die Edemisser könnte es etwas gewesen sein, an dass sie auch nach der Reformation noch erinnert werden wollten und dieser Stein in der Sakristeiwand vermauert wurde. Die Edemisser Kirche wurde urkundlich das erste Mal 1253 erwähnt, ob nur der Turm oder ein bereits vorhandenes Kirchenschiff gemeint waren, ist nicht festgehalten

Der renommierte Künstler Felix M. Furtwängler hat seine zwölf Bilder zu biblischen Themen am Reformationstag 2002 fertiggestellt. Sie stehen in spannungsreichem Kontrast zum barocken Kirchenraum und fordern zur persönlichen Auseinandersetzung heraus. Die grobe Kraft der Holzschnittentwürfe verbindet sich mit der farbenfrohen Ausmalung. Die Bilder zeigen einen realistischen Blick auf die Welt, aber über allem spürt der Betrachter den Himmel.

Für Gruppen aller Altersstufen bietet ein Team verschiedene Formen der Kirchenerkundung an.

Zur Deckenmalerei ist ein Bildband und verschiedene andere Materialien herausgegeben worden.

Besichtigungen sind nach Absprache mit dem Pfarramt jederzeit möglich.

Aus unserem Gemeindeleben:

Vielfältig ist unser Gottesdienstleben: Zum klassischen Hauptgottesdienst kommen die Andachten Ankerplatz und neue Gottesdienstformen. Viele werden von Ehrenamtlichen (etwa unseren LektorInnen, dem Frauenkreis oder den Landfrauen) mit vorbereitet.

Viele Angebote gibt es für Kinder: einen vierteljährigen Kinderkirchensamstag  und jedes Jahr ein Kinderbibelwochenende (KiBiWo). Zur Gemeinde gehört ein großer evangelischer Kindergarten.

Der Posaunenchor trifft sich regelmäßig am Freitag um 20.15 Uhr unter der Leitung von Thomas Gürke.

Die Gemeinde unterhält eine eigene Diakoniestation, die von einem Diakonieverein unterstützt wird, sowie ein Haus mit Alten- und Sozialwohnungen.

Auch ein Besuchsdienstkreis und ein Frauenkreis gehören zum Leben unserer Gemeinde.

In jedem Jahrgang besuchen 30-40 Jugendliche den Konfirmandenunterricht - bei den Konfi-Freizeiten engagieren sich viele ehrenamtliche Teamer/innen.

Die Jugendarbeit wird vom JuMaK organisiert.