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Doppelsegen für Fahrzeug und Fahrer

Neues Kühlfahrzeug der Peiner Tafel in Dienst gestellt

Peine. Lange hat es gedauert, nun ist es endlich da und kann genutzt werden – das neue Kühlfahrzeug der Peiner Tafel. Möglich wurde die Anschaffung des 56.000 Euro teuren VW-Crafters durch viele kleine und eine große Spende. So hatte der anonyme Spender, der schon häufiger für Spendenmärchen in der Region gesorgt hatte, die Tafel mit insgesamt 30.000 Euro bedacht.

„Dazu kamen viele, viele Spenden regionaler Unternehmen, sodass wir vor knapp zwei Jahren das neue Fahrzeug bestellen konnten. Die Auslieferung hat dann leider bis November dieses Jahres gedauert“, berichtet Tafel-Chefin Birgit Kegel.

Umso größer war die Freude beim 26köpfigen Fahrerteam, die nun bequem die Lebensmittelspenden einsammeln und vor allem problemlos einladen können. Die Kühlanlage sorgt auch bei warmen Temperaturen dafür, dass gekühlte oder tiefgefrorene Produkte sicher transportiert werden können.

Zur offiziellen Einweihung gab es einen ökumenischen Segen durch Superintendent Dr. Volker Menke und den katholischen Pfarrer Hendrik Rust. Die Tafel ist in Trägerschaft des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Peine und arbeitet in den Räumen der ehemaligen katholischen Herz-Jesu-Kapelle.

„So seien nun auch das neue Fahrzeug der Peiner Tafel und alle, die sich mit ihm auf den Weg machen, unter den Schutz und Segen Gottes gestellt“, bekräftigte Pfarrer Rust,

Der Superintendent segnete alle Mitarbeitenden der Tafel und lobte das hohe und komplett ehrenamtliche Engagement der mehr als 50 Helfer. „An sechs Tagen in der Woche ist hier Betrieb und Sie sorgen dafür, dass immer alle etwas bekommen. Das ist eine tolle Leistung“, lobte er.

Die Peiner Tafel versorgt derzeit regelmäßig mehr als 3000 Personen. Zur jeder Ausgabe kommen rund 150 registrierte Kunden, dazu kommen die Familien, die natürlich mit versorgt werden. Allein 830 Geflüchtete aus der Ukraine sind darunter.

„Wir sind auf Spenden angewiesen – Lebensmittel ebenso wie Geld. Die Spenden aus den Supermärkten sind nicht mehr so reichlich wie noch vor einiger Zeit, weil oft weniger bestellt wird oder auch Waren zum Ladenschluss zu reduzierten Preisen abgegeben werden. Von daher freuen wir uns sehr über jede Spende“, meint Kegel abschließend.