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Andacht auf dem Friedhof und Ostereiersuche

Osterfeiertage im Kirchenkreis Peine

Landkreis Peine. Nach zwei Osterfesten mit mehr oder weniger großen Einschränkungen wurde am zurückliegenden langen Wochenende in allen Gemeinden des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Peine kräftig gefeiert. Los ging es entweder am späten Abend des Karsamstags oder am frühen Morgen des Ostersonntags mit der Feier der Osternacht.

In Solschen hatte Pastor Benjamin Peyk auf den Friedhof eingeladen, um den Übergang vom Tod zur Auferstehung deutlich zu machen. Mit dem Lied „Christ ist erstanden“ begann die Andacht bei strahlendem Sonnenschein und unter blauem Frühlingshimmel.

„Rechne mit dem Schlimmsten. Dann kannst du nur positiv überrascht werden. Es gibt Menschen, die nach dieser Devise leben. So haben wohl auch die Frauen gedacht, die zur Grabstelle von Jesus gegangen sind. Seine Jünger waren da anders – sie hofften bis zum letzten Augenblick, dass sich alles zum Guten wendet“, führte Pastor Peyk aus.

Die Frauen hingegen hätten sich mit Jesu Tod abgefunden und wollten ihn ein letztes Mal salben. Doch als sie zum Grab gingen, passierte das Unglaubliche. „Das Beste trat ein und das ist die Aussage von Ostern: Rechne immer mit dem Besten, denn Ostern stellt die Welt auf den Kopf“, bekräftigte der Pastor.

Allerbestes Feiertagswetter herrschte auch beim Freiluft-Familiengottesdienst am Ostermontag im Familienzentrum Martin-Luther. Dort warteten am Eingang kleine Basteltütchen auf die Kinder. Darin befanden sich bunte Pfeifenputzer und zwei Wackelaugen, aus denen während der Gottesdienstes eine Raupe entstand.

Pastor Julian Bergau erklärte gemeinsam mit Ü-Kirchen-Puppe Philipp, was die Raupe mit dem Schmetterling zu tun hat und wie das Ganze nun auch noch im Bezug zu Ostern steht. Anschließend durften alle Kinder im Garten nach Ostereiern suchen. Ein großer Korb voll kam zusammen, dessen Inhalt unter allen gerecht aufgeteilt wurde. Außerdem gab es für jeden Kind noch einen selbstfliegenden Schmetterling als Geschenk.