Im Kirchenjahr gibt es einen Sonntag, der Totensonntag oder auch Ewigkeitssonntag heißt. In den Tagen davor, die geprägt sind vom weltlichen Gedenken am Volkstrauertag und der eigenen Einkehr am Buß- und Bettag, nutzen viele die Gelegenheit über das Sterben und den Tod nachzudenken – miteinander zu sprechen und Erinnerungen auszutauschen – sich Zeit zu nehmen und auch vielleicht traurig zu sein.
Raum für all das bot auch der diesjährige Stationenweg mit dem Thema „Adieu, Tschüss, Auf Wiedersehen“. Rund 250 Kinder aus unterschiedlichen Grundschule und viele Konfis aus dem Kirchenkreis Peine nahmen daran teil.
In der Friedenskirche und auf dem Stadtfriedhof hatte ein großes Team engagierter Ehrenamtlicher gemeinsam mit den Diakoninnen Franziska Bendrin und Caro Hotopp, Vikar Jakob Schiffer und Kirchenkreisjugendwart Thorben Lais die Aktion mit viel Liebe zum Detail vorbereitet.
Die einzelnen Stationen zum Thema „Tod und Sterben“ waren für Kinder anschaulich und vielseitig vorbereitet. Die Kinder konnten mit allen Sinnen an sechs methodisch, pädagogisch sinnvoll erarbeiteten Stationen wie Trauer, Erinnerung, Abschied, Trost, Grab und Himmel erleben und erfahren, dass der Tod zum Leben dazugehört.
Für die Konfis gab es ein speziell für die Zielgruppe altersgerecht ausgearbeiteten „Laufzettel“ der inhaltlich alle Stationen umfasste. Alle Teilnehmenden lobten den Stationenweg und insbesondere die begleitenden Lehrkräfte und Pfarrpersonen freuten sich sehr darüber, dass das gerne mal verdrängte Thema hier kindgerecht aufgegriffen wurde.
