Aktuelles

Sozialer Spaziergang mit Ratsmitgliedern

Umfassende Angebote vorgestellt

Peine. Bei einem sozialen Spaziergang vom Diakonischen Werk über das Lukaswerk bis hin zur Peiner Tafel informierten sich Mitglieder des Rates der Stadt Peine, des Seniorenbeirats und der Behindertenvertretung über Aufgaben der diakonischen Einrichtungen in Peine.

Im Diakonischen Werk begrüßte Kirchenkreissozialarbeiterin Bettina Mai die Gäste. Die Mitarbeiterinnen Kerstin Fischer, Izabela Meyer und Ulrike Stille-Kretschmer informierten über ihre Tätigkeitsfelder, die von der klassischen Sozialberatung und Schwangerenberatung über Schuldnerberatung bis hin zur Beratung traumatisierter Geflüchteter reichen und sehr umfassend sind. Die Nachfrage nach allen Formen der Beratung ist sehr hoch – Tendenz steigend.

Nächste Station war das Lukaswerk. Dort finden Suchtkranke sowie deren Angehörige Rat und Hilfe. Dort erklärte Katja Baier die unterschiedlichen Angebote, die von Substitution ehemaliger Drogenabhängiger über Spielsucht, Alkoholsucht oder auch Internetsucht reichen, um nur einige zu nennen.

Bei der Peiner Tafel wartete eine kleine Stärkung auf die Teilnehmenden, bevor Leiterin Birgit Kegel von der täglichen Arbeit der mehr als 50 Ehrenamtlichen berichtete und den Herausforderungen an drei Ausgabetagen über 800 Haushalte mit Lebensmitteln zu unterstützen. Die Ratsmitglieder würdigten den immens hohen Einsatz der Ehrenamtlichen.

Für die ambulante Hilfe der Dachstiftung Diakonie waren Melanie Dittgen und Christine Altrock vor Ort. Sie kümmern sich mit ihrem Team um Menschen, die wohnungslos sind oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Großer Wunsch ist zurzeit die Einrichtung eines Tagestreffs. Dafür fehlen leider geeignete Räumlichkeiten.

Abschließend berichtete Diakoniepastorin Anja Jäkel noch über das Internationale Café INCA, das wöchentlich in den Räumen der Friedensgemeinde stattfindet und dieses Jahr zehnten Geburtstag feiert. Anfangs gedacht als Angebot für geflüchtete Menschen ist es über die Jahre zu einem Treffpunkt für Menschen jeden Alters und jeder Nationalität geworden.

Die Gäste waren beeindruckt vom vielfältigen Aufgabenportfolio der besichtigen Einrichtungen sowie dem großen Engagement der Mitarbeitenden  und nahmen viele Anregungen mit in ihre Gremien.