Peine. In einem festlichen Gottesdienst wurde die neue Fundraiserin Berit Schaper in die Gruppe der Mitarbeitenden des Kirchenkreises Peine aufgenommen. Ihre Tätigkeit hatte sie bereits im Frühjahr begonnen. Nun nahm Superintendent Michael Glawion die offizielle Einführung vor.
In seiner Predigt zog er Verknüpfungen zwischen der Aufgabe des Fundraisings und der Bibelgeschichte des Sonntags von der Heilung des Lahmen durch Petrus. „Der Kranke musste jeden Tag betteln, um leben zu können. Fürsorge gab es nicht. So fragte er auch Petrus und Johannes um Geld. Das hatten die beiden nicht, aber sie gaben ihm trotzdem, was sie konnten und heilten ihn“, führte Glawion aus.
Dies sei ein echtes Wunder gewesen. Menschen könnten keine Wunder vollbringen, aber sie könnten durchaus etwas tun, das Petrus in der Geschichte ebenfalls tut. Er holt Menschen, die von anderen ausgegrenzt werden, zurück. Mit einem Blick auf Augenhöhe fangen Heilung und Miteinander an. Man könne gemeinsam schauen, was hilft.
„Gott ist da und wer darauf baut, der kann leichter wieder aufstehen. Beim Fundraising geht es auch darum, anderen etwas Gutes zu tun, eine Situation besser zu machen. Die Kirche wird in den nächsten Jahren wohl die Hälfte ihrer Finanzkraft verlieren. Das kann man beklagen, aber man kann auch nach Hilfe suchen. Das muss nicht immer Geld sein, sondern kann auch tatkräftige Unterstützung bedeuten. Fundraising ist eigentlich nichts anderes als Heilung“, bekräftigte der Superintendent.
Im Anschluss an die Predigt gab er gemeinsam mit Familienangehörigen, Freunden, Weggefährten und Kirchenvorstehern der neuen Fundraiserin den Segen für den neuen Berufsweg.
Nach dem Gottesdienst gab es bei herzhaften und süßen Leckereien noch Gelegenheit, mit der neuen Mitarbeiterin ins Gespräch zu kommen.