Das ganz persönliche Sternbild immer wieder neu entwickeln
600 Kerzen erhellten die Lutherkirche am Dreikönigstag
Peine. Bereits zum 17. Mal fand der beliebte Lichtergottesdienst zu Epiphanias, dem Dreikönigstag, in der Lutherkirche statt. Musik von Ina Wilhelm an der Orgel und Jan Eisfelder am Saxophon begrüßte die fast 250 Gäste, die sich in dem von 600 Kerzen erleuchteten Gotteshaus eingefunden hatten.
„Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon. Es ist wahrhaftig Gott, dessen Licht in der Krippe aufscheint. Die Geschichte von den drei Weisen aus dem Morgenland zeigt, wie Menschen sich auf den Weg machen und das Licht suchen“, eröffnete Pastor Julian Bergau den Gottesdienst, den er gemeinsam mit einem Team vorbereitet hatte. Für ihn war es eine Premiere, hatte er doch erst im August des vergangenen Jahres seinen Dienst als Seelsorger in der Südstadt angetreten.
Pastor Bergau hatte den Gottesdienst unter das Motto: „Welchem Stern folgst du?“ gestellt. Susanne Grobe, Monika Drösemeyer, Svenja Felka und Christina Tschirch lasen dazu in den Rollen des Schriftgelehrten, des Königs Herodes und eines der Weisen aus dem Morgenland die Beweggründe, dem Stern zu folgen und den neu geborenen König zu suchen.
In seiner Ansprache fragte Pastor Bergau, was den Einzelnen anreibt, welche Wünsche, Ziele, Sehnsüchte und Hoffnungen, aber auch welche Ängste und Sorgen jeden Menschen täglich begleiten.
„Zu Weihnachten und zum Beginn eines neuen Jahres denken wohl viele darüber nach. Wir sind immer wieder neu aufgerufen, unser ganz eigenes Sternbild zu entwickeln. Gott geht den Weg mit uns. Möge er uns auch im neuen Jahr einen klaren Himmel mit gutem Blick auf die Sterne schenken“, schloss Pastor Bergau.
Bei den anschließenden Fürbitten zündete das Gottesdienstteam für jede Bitte eine Kerze an.
Mit dem Segen entließ der Pastor die Besucher in die nachweihnachtliche Zeit und lud gleichzeitig zu Tee und Keksen zum gemütlichen Ausklang des besonderen Gottesdienstes ein.
BU Das Gottesdienstteam von links Christina Tschirch, Svenja Felka, Julian Bergau, Monika Drösemeyer und Susanne Grobe
