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Nach sieben Jahren auf zu neuen Ufern

Pastorin Dorothea Wöller wird am Sonntag verabschiedet

Vöhrum. Nach fast genau sieben Jahren in den Gemeinden Vöhrum-Eixe-Röhrse zieht es Pastorin Dorothea Wöller nun in die direkte Nachbarschaft des Kirchenkreises Peine. Ab Dezember übernimmt sie die Pfarrstelle in der Martin-Luther-Gemeinde in Ehlershausen, Ramlingen, Otze im Kirchenkreis Burgdorf.

„Ich bin in Hannover geboren und aufgewachsen, studiert habe ich in Göttingen. Nach dem ersten Examen habe ich für ein halbes Jahr ein Spezialvikariat in der gebärdensprachlichen Seelsorge absolviert. Das Vikariat war dann in der Markus Gemeinde in Lehrte, die auch zum Kirchenkreis Burgdorf gehört. Besonders gerne erinnre ich mich auch an mein Sondervikariat in der deutschsprachigen Auslandsgemeinde St. Pauls in New York City, USA für etwas mehr als 1,5 Jahre“, blickt die 41jährige zurück.

Im Oktober 2013 erfolgte dann der Wechsel nach Vöhrum. Dort wurde Wöller zur Pastorin ordiniert und startete in den dreijährigen Probedienst. 2016 bewarb sie sich dann auf die Pfarrstelle und wurde in ihr Amt eingeführt.

Im Kirchenkreis übernahm sie zusätzlich das Amt der Jugendpastorin. Mittlerweile ist sie auch ausgebildete Gemeindeberaterin und Organisationsentwicklerin.

„Interesse und Engagement an der Arbeit in der Gemeindeberatung erwuchs aus dem Prozess der Stadtgemeinden, die den Kirchengemeindeverband Peine gegründet haben. Das Miteinander in den Gemeinden, die Aktionen und Projekte wie zum Beispiel das gemeinsame Tauffest am Eixer See und die Sommerkirche, die vertrauensvolle Zusammenarbeit unter den Kollegen und nicht zuletzt unser gemeinsames Konfi-Camp waren Highlights, an die ich mich gerne erinnere“, berichtet die Pastorin.

Aus der Arbeit in der Gemeinde werden ihr vor allem die ökumenischen Floriansgottesdienste mit allen drei Ortsfeuerwehren (Vöhrum, Eixe und Röhrse), die Konfirmanden- und Jugendarbeit, die neu entstandene Kinderkirche mit einem großartigen Team und nicht zuletzt die Begleitung vieler Menschen in Höhen und Tiefen in guter Erinnerung bleiben.

„Nun freue ich mich auf die Herausforderungen und Erfahrungen in meiner neuen Gemeinde. Durch Corona werden diese sicher andere sein als in „normalen" Jahren. Gespannt bin ich auf die Menschen und das bunte Gemeindeleben dort. In privater Hinsicht wird es für mich auch sehr angenehm sein, nur noch vier Kilometer Pendelstrecke zu meinem Partner zu haben“, meint Wöller abschließend.

Die Verabschiedung findet, verbunden mit der Hoffnung auf gutes Wetter, am Sonntag, 8. November, um 15 Uhr auf dem Hof Hagemann, Kirchvordener Straße 53, statt. Es gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln für alle Besucher. Das Mitbringen eigener Stühle ist erwünscht, es werden aber auch Sitzgelegenheiten vorgehalten.