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Der Himmel geht über allen auf

Viele Gottesdienste zu Christi Himmelfahrt

Bestes Wetter begleitete die Freiluft-Gottesdienste

Himmelfahrt im Garten der Superintendentur und auf Hof Goedecke in Eixe

Peine/Eixe. Auch die Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt standen in diesem Jahr noch ganz im Zeichen der Coronakrise. Sonst feierten die Regionen oft gemeinsam große Freiluft-Gottesdienste. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen gab es nun gestern verschiedene kleinere Gottesdienste in den einzelnen Gemeinden.

Die St.-Jakobi-Kirchengemeinde hatte bei bestem Wetter in den Garten der Superintendentur eingeladen und 40 Gäste waren der Einladung gefolgt. Die Pastorinnen Dr. Heidrun Gunkel und Beate Lenz gestalteten die Andacht gemeinsam mit Superintendent Dr. Volker Menke.

Da immer noch nicht gemeinsam gesungen werden darf, übernahmen Frederike Schilling und Fiorella Schikarski die musikalische Gestaltung. Die Besucher waren zum stummen Mitsingen oder zum Mitsummen eingeladen.

 „Was steht ihr da und seht zum Himmel? – das mussten sich Jesu Jünger von zwei Engeln anhören, als sie Jesus nachsahen, wie er von einer Wolke in den Himmel aufgehoben wurde. Ich kann mir gut vorstellen, wie seine Jünger bei diesem Geschehen in den Himmel blickten“, führte Pastorin Dr. Gunkel in ihrer Predigt aus.

Seit Christi Himmelfahrt ist für Christen der Himmel dort, wo Jesus Christus ist. Da Jesus aufgefahren ist zu Gott, ist er nicht mehr an einem bestimmten Ort, sondern durch seine Kraft, seine Liebe und seinen Geist überall und bei allen Menschen.

Diese Zuversicht und das Vertrauen auf die Allgegenwärtigkeit Gottes stand auch im Gottesdienst in Eixe, den Pastor Dirk Hölterhoff auf dem Hof Goedecke gestaltete, im Mittelpunkt.

„Dass Gott irgendwo fern im Himmel wohnt, ist eine Vorstellung der Antike. Gott durchdringt das ganze Universum. Gott ist überall. Es gibt keinen Ort, wo Gott nicht ist“, bekräftigte Pastor Hölterhoff.

In Eixe durften sogar drei Bläser mit ausdrücklicher Genehmigung des Gesundheitsamtes den Gottesdienst begleiten. Sie hielten den vorgeschriebenen Abstand von zehn Metern zu den rund 70 Besuchern ein. Waltraud Balandis sang stellvertretend für die Gäste die Gottesdienstlieder, begleitet von Renate Mainusch am E-Piano.